Mission:Success! Erfolgreich im Beruf mit Multipler Sklerose

Wie es nach der Diagnose oder nach mehreren Krankheitsschüben weiter geht

Auftakt des Projekts „Mission:Success! Erfolgreich im Beruf mit MS“ am 4.2.2025. 25 Zoom-Kacheln, von denen der größere Teil mit bunten Post-Its abgeklebt ist. Das HV-Team und sieben der Teilnehmenden zeigen ihr Gesicht in der Öffentlichkeit.

Bonn, 5.02.2025. Die Diagnose MS trifft Menschen oft in der aktivsten Phase des Arbeitslebens. Um ihnen Austausch und Beratung zu ermöglichen, hat der Hildegardis-Verein das Empowerment-Projekt „Mission:Success! Erfolgreich im Beruf mit MS“ angestoßen. Am Dienstagabend startete die Gruppe mit 23 Teilnehmenden, die in unterschiedlichen Phasen ihres Arbeitslebens und ihrer Erkrankung sind, ihre Arbeit. „Ob kurz nach der Diagnose als Uni-Absolventin oder jahrzehntelang im Beruf mit neuen Herausforderungen nach mehreren MS-Schüben: Mission:Success! hat das Ziel, ein Netzwerk für Betroffene aufzubauen,“ berichtet Hannah Schepers, stellvertretende Vorsitzende des Hildegardis-Vereins. Die Expertinnen und Selbstbetroffenen Karen Schallert und Rebecca Gerwert Vaz de Carvalho ergänzen: „Die Teilnehmenden können sich – oft zum ersten Mal – über ihre beruflichen Erfahrungen, Hoffnungen und Pläne austauschen. Wir zeigen ihnen Möglichkeiten auf, sich beruflich zu verwirklichen – sei es als Beschäftigte in Voll- oder Teilzeit, als Selbständige oder im Ehrenamt.“

M:S!-Talks stehen allen Interessierten offen

Bis zum Jahresende bietet das Projekt den Teilnehmenden eine umfangreiche Palette an digitalen Unterstützungsmaßnahmen an, die professionelle Teilhabe und soziale Inklusion fördern. Beispiele sind Online-Trainings, Einzel- und Gruppencoachings und „Working Out Loud“-Gruppen. Um ein stärkenorientiertes Netzwerk von und für Menschen mit Multipler Sklerose zu etablieren, werden vier sogenannte M:S!-Talks stattfinden, die allen interessierten Menschen mit MS offenstehen. Das von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung geförderte Projekt wird von Ursula Sautter vom Hildegardis-Verein geleitet und in enger Zusammenarbeit mit Schallert und Gerwert Vaz de Carvalho durchgeführt.

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Der Hildegardis-Verein setzt sich seit seiner Gründung 1907 ein für gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Bildung und Beruf. Er fördert mit zinslosen Darlehen für Studien und Qualifizierungsvorhaben, auch jenseits von Altersgrenzen. Zu seinen Angeboten zählen innovative Mentoring-Programme, wie das weltweit erste Mentoring für Frauen in Führung in der katholischen Kirche. Mit seinen Inklusionsprojekten trägt der Verein seit 20 Jahren zu einer inklusiveren Hochschullandschaft und Arbeitswelt bei. Der Verein ist getragen von einem generationenübergreifenden Netzwerk und arbeitet biografiebegleitend und stärkenorientiert.

Medienkontakt:
Agathe Lukassek
Hildegardis-Verein e.V.
Wittelsbacherring 9, 53115 Bonn
Tel. 0228/9087 1530
lukassek@hildegardis-verein.de

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